(Aufsuchende) Familientherapie

Wann ist (Aufsuchende) Familientherapie sinnvoll?

Mit unseren Interventionen erzielen wie bei einer Reihe von Problemen regelmäßig gute Erfolge, beispielsweise bei

  • Schulproblemen und Schulverweigerung
  • Jugendlicher Delinquenz und Drogenkonsum
  • Mehrfach belasteten Familien (“Multiproblemfamilien”)
  • Verhaltens- und Essstörungen
  • Paarkonflikten, Trennungen, Folgefamilien
  • Erziehungsschwierigkeiten (Autonomie-/Ablösungskonflikte)
  • Angststörungen und Ängsten von Kindern oder Eltern
  • Psychischen Störungen oder Auffälligkeiten bei Kindern oder Eltern
  • Gewalt oder sexuellen Übergriffen in der Familie
  • Vernachlässigung

 

Indikation für Aufsuchende Familientherapie

Im Rahmen des Hilfeplanverfahrens klären wir gemeinsam mit Ihnen, inwieweit die Therapie überwiegend, in Teilen oder überhaupt nicht bei der Familie zu Hause stattfinden soll.

Eine Indikation für Aufsuchende Familientherapie ergibt sich, wenn

  • eine Familie nicht oder nicht vollständig in einer Beratungsstelle oder Praxis erscheinen würde, und die Mitarbeit aller Familienmitglieder notwendig oder erwünscht ist. Dies ist bspw. der Fall, wenn Väter oder Jugendliche, die nicht mitkommen würden, mit einbezogen werden sollen, aber auch dann, wenn mehrere kleine Kinder in der Familie leben
  • die Arbeit im Umfeld der Familie als therapieunterstützend eingeschätzt wird
  • die Einschätzung besteht, dass ein derartiges Setting motivierend auf die Familie wirkt.